Auf die Schnelle

Doktor Tobias, Vater von drei Kleinkindern und Ehemann von Doktorin A., schrieb mir kürzlich "Interessant für mich wären Rezepte zu folgendem Thema: Kochen in der Familie mit hungrigen quängelnden Kleinkindern - fertig in 10 Minuten und doch nicht nur Pasta mit Sosse .... darf sogar "gesund" sein:-) "
Nun sind die Zeiten, daß ich in meiner Mittagspause schnell etwas Gutes für Max und Moritz kochen muß bzw. darf, schon eine Weile vorbei. Doch ich erinnere mich noch gut daran, wie es war und habe auch noch reichlich Rezepte. Auch bei mir mußte es ab und zu schnell gehen, auch heute noch. Gut soll es trotzdem sein. Nicht daß wir seinerzeit nicht auch einmal einen Blubb-Spinat machten, der in Spanien übrigens reichlich Knoblauch enthält. Doch die Regel war das nicht. Zudem hatte ich das Glück, daß meine Jungs alles aßen, egal ob es Fisch oder Meergetier war, Gemüse oder Reisgerichte. Nur aus Fleisch machten sie sich nicht viel. Das vereinfachte die Sache ein wenig. Deshalb werde ich hier hin und wieder Rezepte vorstellen, die für berufstätige Mütter und Väter gedacht sind. Doch nicht nur für die, sondern für alle, die sich schnell etwas Gutes kochen wollen.



Spaghetti mit frischem rotem Paprika und Garnelen
Bei fast 40ºC Mittagshitze mag niemand lang am heißen Herd stehen. Dieses Pastagericht mit  frischen, kurz gebratenen Paprikastreifen und Garnelen geht schnell und ist leicht genug für heiße Spätsommertage.
Spaghetti mit frischem rotem Paprika und Garnelen
250 g Spaghetti
2 große rote Paprikaschoten
2 rosa Knoblauchzehen
3-4 EL Olivenöl nativ extra
12 rohe Garnelen
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Paprikaschoten vierteln, Kerne und weiße Stege entfernen. Fruchtfleisch in schmale Streifen schneiden. Knoblauch häuten und in Scheibchen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Paprikastreifen im Olivenöl circa 5-6 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Leicht salzen. Dann die Knoblauchscheiben zufügen und weitere 5-8 Minuten braten. Der Knoblauch darf nicht braun werden. Herausnehmen und beiseitestellen.

Die Garnelen ungeschält im Paprikaöl 4-5 Minuten braten. Dabei einmal wenden. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und schälen. Paprikaschoten, Knoblauchscheiben und Garnelen wieder ins Öl geben, mit Salz abschmecken und kurz erwärmen.

Die Spaghetti al dente kochen, in ein Sieb schütten und abtropfen lassen.

Zum Servieren Spaghetti, Paprikaschoten und Knoblauch samt Bratflüssigkeit auf vier Teller verteilen. Mit frisch gemahlenem, schwarzem Pfeffer bestreuen.



Farfalle mit Senfcreme
Nur gut 20 Minuten dauert die Zubereitung dieses Nudelgerichtes, das auch Kinder gern essen. Damit die Senfsauce nicht zu scharf wird, verwendet man in diesem Fall milden Senf. Wer es gern scharf hat - ohne Kinder - kann auch nur Dijonsenf nehmen.
Farfalle mit Senfcreme
400 g Farfalle
300 g Crème Fraîche
2-3 EL milder Senf
1 EL scharfer Dijonsenf
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Die Nudeln in kochedem Salzwasser al dente garen.
Während die Nudeln garen, die Crème Fraîche in einem Topf mit dem Senf verrühren. Bei schwacher Hitze unter Rühren erhitzen. Nicht kochen! Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln in ein Sieb schütten und abtropfen lassen. Mit der Senfcreme vermischen und sofort servieren.


 


Linguine in fruchtiger Kirschtomatensauce mit Anchovis und Chili Die Kirschtomaten werden in der Sauce nur ganz kurz gekocht, bis sie leicht zusammenfallen. So behalten die Kirschtomaten ihr volles Aroma. Eine besondere Rolle spielen die geschmolzenen Anchovis in dieser Sauce. Sie verleihen der Sauce keineswegs einen fischigen Geschmack, sondern geben ihr nach meinem Empfinden einen typisch mediterranen Touch.
Linguine in fruchtiger Kirschtomatensauce mit Anchovis und Chili 
400 g Linguine oder Spaghetti
Meersalz
Für die Kirschtomatensauce:
350 g Kirschtomaten
1 frische, rote Chilischote
2-3 rosa Knoblauchzehen
1 Dose Anchovis in Olivenöl
150 g schwarze Oliven ohne Kern
2 EL Kapern
2-3 Stengel Basilikum
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
fruchtiges Olivenöl nativ extra


Die Linguine nach Vorschrift kochen.

Inzwischen für die Kirschtomatensauce die Kapern abspülen und abtropfen lassen. Wenn die Kapern groß sind, leicht hacken. Knoblauchzehen häuten und in feine Scheibchen schneiden. Chilischote halbieren, entkernen und fein schneiden.  Anchovis abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Kirschtomaten halbieren.

Eine hohe Pfanne erhitzen und etwas Olivenöl hineingebem. Knoblauchscheibchen, Anchovisstücke und Chili in die Pfanne geben. Circa 2-3 Minuten unter Rühren erhitzen, bis die Anchovis anfangen zu schmelzen. Oliven, Tomaten und Kapern dazugeben. Das Ganze circa 5-6 Minuten kochen lassen, bis die Tomaten leicht zusammenfallen.

Linguine in ein Sieb schütten und abtropfen lassen. In eine Schüssel füllen. Die Kirschtomatensauce darübergießen und vorsichtig vermischen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Basilikumblättern garniert servieren.





Spinatsalat mit gebratener Hühnerleber und karamellisierten Haselnüssen
Dieses Gericht könnte man im besten Sinne als Fast Food bezeichnen, denn in weniger als 15 Minuten ist dieser köstliche Spinatsalat fertig, vorausgesetzt, man mag Leber. Der Clou sind die karamellisierten Haselnüsse. 

Spinatsalat mit gebratener Hühnerleber und karamellisierten Haselnüssen
1 Bund frischer Spinat(circa 500 g)
3 EL mildes Olivenöl nativ extra
1 Zitrone
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
400 g Hühnerleber
1 TL Butter
1-2 EL fruchtiges Olivenöl nativ extra
2-3 EL spanischer Balsamicoessig aus Huelva D.O. oder alter Sherryessig
3 EL Haselnusskerne
1 EL Zucker
2-3 Kapuzinerkresseblüten

Den Spinat verlesen und die Stiele der Blätter abschneiden. Spinat gründlich waschen. In einer Salatschleuder trockenschleudern.

Aus Olivenöl, Zitronensaft, Meersalz und Pfeffer eine Vinaigrette rühren.

Haselnüsse grob hacken. In einer Pfanne ohne Fett leicht goldbraun anrösten. Zucker darübergeben und leicht karamellisieren. Vom Herd nehmen.

Hühnerleber in Stücke schneiden. Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Leber im heißen Fett von allen Seiten goldbraun braten. Sie soll innen noch saftig bleiben. Leberstücke herausnehmen. Salzen und pfeffern

Den Bratensatz mit Balsamicoessig ablöschen.

Zum Servieren den Spinat in einen tiefen Teller geben. Mit der Vinaigrette vorsichtig vermischen. Die abgezupften Kapuzinerkresseblättchen auf dem Salat verteilen. Hühnerleberstücke darauflegen. Mit dem Bratensatz beträufeln. Zum Schluß die karamellisierten Haselnüsse darüberstreuen. Sofort servieren, sonst fällt der Spinat zusammmen.

Mit einem leichten Weißwein dazu und etwas ofenwarmem Baguette ist dieser Salat ein ideales Abendessen an heißen Sommertagen.



Grüner Spargel mit Ingwer Mousseline
Spargel geht immer schnell. Je nach Dicke und Sorte - grün oder weiß - ist er in 8-15 Minuten gekocht. Hier geht auch die Sauce schnell. Man kann sie zubereiten, während der Spargel gart. Zu dem kräftigen Geschmack des spanischen grünen Spargels passt diese Version einer kalten Ingwer Mousseline ausgezeichnet.
Grüner Spargel mit Ingwer Mousseline
1 kg grüner Spargel
Salz und 1 Prise Zucker
Für die Ingwer Mousseline:
3 ganz frische Eier
2 EL Noilly Prat
1 gut fingerlanges Stück frische Ingwerwurzel
Zitronensalz
1 TL Zitronensaft
mildes Olivenöl nativ extra oder kalt gepresstes bestes Sonnenblumenöl

Beim Spargel die harten Enden abbrechen. Spargelstangen in kochendem Salzwasser mit einer Prise Zucker je nach Dicke 6-10 Minuten kochen. Herausnehmen und abtropfen lassen.
Für die Ingwer Mousseline die Eier trennen. Eigelb und Eiweiß in zwei verschieden Schüsseln geben. Den Ingwer schälen und auf einer Reibe ganz fein reiben. Das Eiweiß zu einem sehr steifen Eischnee schlagen.

Eigelb mit ein paar Tropfen Zitronensaft mit den Handrührgerät gut verrühren. Dann Tropfen für Tropfen das Olivenöl zugeben. Wenn die Majonnaise schön fest geworden ist, mit Salz und Noilly Prat abschmecken und den Ingwer zufügen. Zum Schluß das steif geschlagene Eiweiß mit einem Schneebesen unterrühren. Die Ingwer Mousseline sollte dann schaumig-flüssig sein.

Zum Servieren den Spargel auf vier Teller verteilen. Mit der Ingwer Mousseline beträufeln.


 

Rosmarinkartoffeln mit lila Artischocken
Ganz schnell zubereitet ist diese Gericht, das auch Kindern schmeckt. Mit einem frischen Salat dazu ist das ein vollwertiges Mittagessen.
Rosmarinkartoffeln mit lila Artischocken
750 g Kartoffeln (1,20 €)
6 kleine, lila Artischocken (1,50 €)
Olivenöl nativ extra (6 EL circa 0,70 €)
unbehandeltes Meersalz (unmöglich auszurechnen, da das Kilo 31 Centimos kostet)
Rosmarin (wächst gratis im Garten)
Summa Summarum: 3,40 €

Kartoffeln schälen, längs vierteln und in Stücke schneiden. Artischocken bis aufs Herz entblättern. Die Spitze großzügig abschneiden. Den Stiel dünn abschälen. Artischocken vierteln. Rosmarinnadeln von Stengel abstreifen und fein hacken.

Zwei Drittel des Olivenöls in einer Pfanne erhitzen. Kartoffelstücke hineinlegen und in circa 15-20 Minuten rundum knusprig braten. Nach der Hälfte der Bratzeit salzen.

Wenn die Kartoffeln halbgar sind, das restliche Olivenöl in einer zweiten Pfanne erhitzen. Geviertelte Artischocken im heißen Olivenöl braten.
Sind die Kartoffeln gar,  gibt man die gebratenen Artischocken dazu. Mit Rosmarinnadeln bestreut servieren.


Penne mit scharfer Kürbissauce
In weniger als 30 Minuten ist dieses Nudelgericht mit der würzigen Kürbissauce fertig. Wenn Kinder mitessen, würde ich die doch recht scharfen Peperoni durch eine Handvoll fein geschnittene rote Paprikaschotenstreifen ersetzten.
Penne mit scharfer Kürbissauce
400 g Penne
Salz
Für die scharfe Kürbissauce:
400 g Kürbisfleisch (Butternut)
1-2 Knoblauchzehen
1 kleine, weiße Zwiebel
1 frische, rote Peperoni oder 1 rote Paprikaschote
2 EL Tomatenpüree oder Tomatenmark
3-4 EL Olivenöl
Orangensalz
1/2 TL Korianderkörner
Und dann noch:
1-2 EL Kürbiskerne
Kürbiskernöl
100 g Ricotta
geriebener Käse (Parmesan z.B.)
1/2 Bund glatte Petersilie

Die Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Für die Kürbissauce den Kürbis auf einer Röstireibe raffeln. Zwiebel und Knoblauch häuten und fein hacken. Korianderkörner im Mörser fein zerstoßen. Rote Peperoni längs halbieren, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in feine Streifen schneiden.

Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Peperonistreifen bei schwacher Hitze im heißen Öl 3-4 Minuten anschwitzen. Kürbis und Korianderkörner zugeben. Mit Orangensalz würzen. Circa 5 Minuten bei schwacher Hitze braten. Dann etwas Nudelkochwasser mit dem Tomatenpüree verquirlen und hinzufügen und noch einmal circa 5 Minuten köcheln. Ganz am Schluß 1-2 EL Kürbiskernöl unterrühren.

Inzwischen die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten bis sie knallen. Parmesan reiben. Ricotta mit der Gabel etwas zerpflücken. Petersilie hacken.

Nudeln in ein Sieb abschütten und abtropfen lassen. In eine Schüssel füllen und mit der Kürbissauce, Parmesankäse, Ricotta und Petersilie mischen. Mit den Kürbiskernen bestreut servieren.



Tomatensalat mit frischen Feigen à la Bolli
Die Idee zu diesem köstlichen schnellen Salat habe ich von Bolli, die einen leckeren, französisch. deutschen Blog schreibt. Da die Zutaten, Tomaten und frische Feigen gerade im Haus waren, habe ich Bollis Salat gleich nachgemacht. Er schmeckt ausgezeichnet, meinte auch der beste aller Testesser.

Tomatensalat mit frischen Feigen
3-4 Ochsenherztomaten
5-6 frische, blaue Feigen, gute gekühlt
mildes Olivenöl nativ extra
Rotweinessig
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1-2 Thymianzweige
ein paar  Halme Schnittlauch

Tomaten vierteln und in Stücke schneiden. Feigen je nach Größe vierteln oder achteln. Schnittlauch mit der Schere in feine Röllchen schneiden. Thymianblättchen abstreifen. Alles in eine Schüssel geben. Salzen und pfeffern.

Auch Rotweinessig und Olivenöl eine Vinaigrette rühren. Über den Salat gießen, vorsichtig mischen und sofort servieren.




Tortilla mit grünem Spargel
Kinder mögen Tortilla. Wenn man in der Tortilla Spargel "versteckt", schmeckt ihnen auch der Spargel. Meistens wenigstens. Ich drehe die Tortilla immer mit Hilfe eines Topfdeckels um, nachdem zum Gaudium von Max und Moritz die Tortilla einmal auf dem Fußboden landete, als ich sie mit Schwung aus dem Handgelenk in der Luft umdrehen wollte. Mit einem frischen Salat ist die Tortilla mit grünem ein schnelles, vollwertiges Mittagessen.


Tortilla mit grünem Spargel  
Tortilla mit grünem Spargel 
1 Bund grüner Spargel (circa 400 g)
6 Eier
1 Schalotte
1 Bund Schnittlauch
Butter oder Olivenöl
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

1 Prise Zucker
 

Schalotte häuten und fein hacken. Die harten Enden des grünen Spargels abbrechen. Den Spargel und fingerlange Stücke schneiden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Schalotte bei schwacher Hitze etwa 2-3 Minuten anschwitzen. Spargelstücke zugeben, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und bei schwacher Hitze 8-10 Minuten braten.

Schalotte häuten und fein hacken. Die harten Enden des grünen Spargels abbrechen. Den Spargel und fingerlange Stücke schneiden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Schalotte bei schwacher Hitze etwa 2-3 Minuten anschwitzen. Spargelstücke zugeben, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und bei schwacher Hitze 8-10 Minuten braten.

Inzwischen die Eier verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Schnittlauch mit der Schere in feine Röllchen schneiden und zu den Eiern geben. Die Eimasse vorsichtig über den Spargel gießen. Bei schwacher Hitze circa 10 Minuten stocken lassen. Wenn die Spargeltortilla auf der Oberseite nicht mehr allzu flüssig ist, dreht man sie mit Hilfe eines Tellers oder Topfdeckels um und gart sie noch weitere 5-6 Minuten. Die Spargeltortilla heiß mit einem frischen Salat servieren. 


Spaghetti mit Rucola, rotem Chili und Feta
Kaum 20 Minuten dauert die Zubereitung dieses leckeren Spaghettigerichts. Die roten Chilischoten kann man durch fein geschnittene rote Paprikawürfel ersetzen wenn Kinder mit essen.




Spaghetti mit Rucola und rotem Chili  und Feta
250 g Spaghetti
100 g Rucola
2-3 frische rote Chilischoten
3 Knoblauchzehen
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
fruchtiges Olivenöl nativ extra
Fetakäse
 Die Spaghetti in reichlich Salzwasser al dente kochen. Chilischoten längs halbieren, die Kerne entfernen. Die Schote in feine Streifen schneiden. Knoblauchzehen häuten und in feine Scheiben schneiden. Rucolablätter klein zupfen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauchscheibchen und Chilistreifen bei schwacher Hitze im heißen Olivenöl 3-4 Minuten anschwitzen. Etwas von dem Nudelkochwasser zugeben und 2-3 Minuten weiter dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluß den Rucola dazu geben und kurz durchschwenken.

Die Spaghetti in ein Sieb schütten und abtropfen lassen. In eine vorgewärmte Schüssel füllen und mit der Sauce vermischen. Mit zerbröseltem Fetakäse bestreuen.





Kohlrabiplätzchen mit frischem Meerrettich
Die Idee für die Kohlrabiplätzchen fand ich in Effilee und habe sie frei nachgekocht. Mit einem knackigen, bunten Salat dazu sind die Kohlrabiplätzchen ein schnelles, feines Mittagessen, das auch Kinder sicher mögen. Den Meerrettich kann man für die Kinder ja weglassen.


Kohlrabiplätzchen mit frischem Meerrettich
3-4 Kohlrabi
1 Ei
100 ml Sahne
Semmelbrösel
Salz
Öl zum Braten
Frischer Meerrettich

Kohlrabi schälen und in dünne Scheiben schneiden. In kochendem Wasser 4-5 Minuten blanchieren. In ein Sieb schütten und abtropfen lassen.

Ei mit Sahne verquirlen und leicht salzen. Abgetropfte Kohlrabischeiben zuerst in die Eisahne tauchen und dann in Semmelbröseln wenden.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die panierten Kohlrabischeiben im heißen Öl goldbraun braten. Mehrmals wenden. Auf Küchenpapier legen, um das überschüssige Öl zu entfernen. Auf einen Teller legen und mit frisch geriebenem Meerrettich bestreuen.

Mit einem knackigen Salat servieren.




Kürbisrösti mit Lauch und GorgonzolasauceDie Kürbisrösti schmecken nicht nur sehr lecker, sondern sind obendrein ruckzuck zubereitet. Da die Mischung von Kürbis, Kartoffel und Lauch als solche recht geschmacksneutral ist, kann man nach Herzenslust  würzen. Ich habe mich für eine eher orientalische Note entschieden und das marokkanische Gewürz Raz el Hanout sowie etwas Koriander verwendet. Man kann auch frische Kräuter verwenden. Statt der cremigen Grogonzolasauce kann ich mir auch einen würzigen Kräuterquark vorstellen.
 Kürbisrösti mit Lauch und Gorgonzolasauce 200 g geschälter Kürbis (z.B. Butternut)
300 g mehlig kochende Kartoffeln
100 g Lauch (das Weiße)
50 g geröstete Haselnüsse
1 gute Handvoll Dinkelvollkornmehl
Orangensalz
1 Prise gemahlener Koriander
Raz el Hanout
frisch gemahlener Pfeffer
Olivenöl oder Sonnenblumenöl
Für die Gorgonzolasauce:
150 g Gorgonzola
1 EL Butter
350 g Sahne
1 Schalotte
Kürbis und geschälte Kartoffeln auf der Röstireibe raffeln. Lauch putzen, längs halbieren und schräg in feine Streifen schneiden. Geröstete Haselnüsse mit der Nußmühle fein mahlen. Alles mit einer Handvoll Dinkelvollkornmehl gut vermischen. Mit Orangensalz, Pfeffer, Raz al Hanout und Koriander kräftig abschmecken. Mit den Händen Klöße formen und diese etwas plattdrücken.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Kürbisrösti im heißen Öl zunächst auf beiden Seiten goldbraun anbraten. Dann die Hitze verringern und die Kürbisrösti in etwa 10 Minuten fertig braten. Gelegentlich umdrehen.

Für die Gorgonzolasauce den Käse in kleine Würfel schneiden. Schalotte häuten und sehr fein hacken. Butter in einem Topf zerlaufen lassen. Schalotte in der Butter 2-3 Minuten anschwitzen. Sahne angießen und erhitzen. Den Käse mit einem Schneebesen in die Sahne rühren. So lange rühren bis der Käse geschmolzen und die Sauce cremig ist.

Die Kürbisrösti mit der Gorgonzolasauce zusammen mit einem bunten Salat servieren.


Hühnerbrust gefüllt mit Pesto aus gerösteten Haselnüssen, Basilikum und gebratenem Knoblauch
Ein schmackhaftes und aromatisches Gericht, das schnell zubereitet ist und auch Kindern schmeckt. Die Sauce bzw. Füllung ist von besonderer Art, ein Pesto aus Haselnüssen und gebratenem Knoblauch. Mit einem bunten Blattsalat ist das ein feines Mittaggessen.
 Hühnerbrust gefüllt mit Pesto aus gerösteten Haselnüssen, Basilikum und gebratenem Knoblauch
4 halbe Hühnerbrüste
50 g geröstete Haselnußkerne
5 Knoblauchzehen
1 Handvoll frische Basilikumblätter
2-3 Stengel glatte Petersilie
mildes Olivenöl nativ extra
Salz

Knoblauchzehen häuten, halbieren und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze braten, bis sie weich sind. Darauf achten, daß sie nicht zu braun werden, sonst schmecken sie bitter. Im Mörser zu Mus zerstoßen.

Ganze Haselnußkerne in ganz wenig Olivenöl goldbraun braten. Herausnehmen und fein hacken. Basilikum fein wiegen.

Aus Basilikum, Haselnüssen, Knoblauch mit etwas Olivenöl im Mörser ein Pesto zubereiten. Mit Salz abschmecken.

Die Hühnerbrust in feine Filets schneiden. Filets nebeneinander auf ein Brett legen und auf einer Seite mit dem Haselnußpesto bestreichen. Je 3-4 Filets übereinander legen, aufrollen und mit Küchengarn zusammenbinden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Hühnerbrustrollen von beiden Seiten kurz anbraten. Dann die Hitze verringern und das Fleisch zugedeckt in 15-20 Minuten garen. Mit der restlichen Haselnußpesto beträufeln und servieren.



Französische Brotsuppe mit Safran - Potage Mourtaïrol
Diese französische Brotsuppe mit Safran stammt aus dem Périgord im Südwesten Frankreichs,  wo auch die feinen schwarzen Périgord-Trüffel zu finden sind. Wegen ihrer goldgelben Farbe wird die Suppe auch Potage doré genannt. Sie war, wie viele alte Gerichte, einst ein Resteessen. Meist wurden altbackenes Brot, die Brühe und Reste des Hühnerfleisches eines Poule au pot dafür verwendet.
Wenn man unter diese dicke Suppe noch etwas von dem Hühnerfleisch und einige gekochte Karottenscheiben mischt, die beim Kochen der Hühnerbrühe anfallen, hat man zusammen mit einem knackigen Salat eine vollwertige und schnelle Mahlzeit, die auch Kinder gern essen.

Französische Brotsuppe mit Safran - Potage Mourtaïrol
circa 600 g altbackenes Bauernbrot
circa 1,5 l Hühnerbrühe
1 Briefchen Safranpulver
evtl. gekochtes Hühnerfleisch und gekochte Karotten
Backofen auf 180ºC vorheizen.

Das Brot in nicht zu dünne Scheiben schneiden und in eine tiefe, feuerfeste Form schichten.

Die Hühnerbrühe aufkochen. Das Safranpulver in etwas Hühnerbrühe auflösen und zur Suppe geben. Soviel Brühe über die Brotscheiben schöpfen, daß die oberen Scheiben gerade bedeckt sind. In den vorgeheizten Backofen schieben und bei 180ºC circa 10-15 Minuten köcheln. Dabei immer wieder Brühe nachgießen.

Dann den Backofengrill einschalten oder den Backofen auf das Maximum stellen und die Brotsuppe überbacken, bis sich auf den oberen Brotscheiben eine leichte Kruste gebildet hat. Fertig!!!


Familienrezept: Würstchengulasch

“Hmmm Würstchengulasch,” meinte Moritz, als er heute Mittag zum Essen kam. Würstchengulasch liebten meine Kinder, als sie noch klein waren und  sie lieben es auch heute noch als große Kinder. Da ich gerade mitten im Umzugsstress stecke, gibt es derzeit schnelle Küche. Schon in der dritten Generation wird dieses einfache, schnelle und schmackhafte Gericht bei uns zubereitet und geliebt. Es muß ja nicht immer Kaviar sein.
Am liebsten nehme ich für das Würstchengulasch das würzig-rauchige spanische Paprikapulver Pimentón de la Vera. Jedes andere gute Paprikapulver tut es aber auch. Traditionell gibt es zum Würstchengulasch Salzkartoffeln. Die kann man schön in der Sauce zermanschen. Für die nötigen Vitamine sorgt dann ein Kopfsalat mit Radieschen und einer Vinaigrette aus Zitronensaft und kalt gepresstem Sonnenblumenöl.

Würstchengulasch
8 Rote Würste (Bockwurst außerhalb des schwäbischen Sprachkreises)
2-3 EL Mehl
2 EL Butter
1 kleine Zwiebel
Heiße Fleischbrühe
100 ml Sahne
Salz
1-2 EL süßes geräuchertes spanisches Paprikapulver Pimentón de la Vera dulce
Kartoffeln


Kartoffeln schälen, vierteln und in Salzwasser kochen.
Inzwischen die Würste häuten, halbieren und in mundgerechte Strücke schneiden. Zwiebel häuten und fein hacken.

Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln bei milder Hitze glasig anschwitzen. Mehl zufügen und mit dem Schneebesen gut verrühren, damit es keine Klümpchen gibt. Mit heißer Fleischbrühe ablöschen. Rühren nicht vergessen. Circa 15 - 20 Minuten köcheln. Sahne unterrühren und die Würstchen zufügen. Noch 5 Minuten erhitzen. Mit Salz und Pimentón de la Vera abschmecken.

Zu den Salzkartoffeln servieren. Fertig!!!

Möhreneintopf mit Kichererbsen und Fleischklößchen

Karlsson vom Dach, Astrid Lindgrens Held in dem gleichnamigen Kinderbuch, ist ziemlich verfressen. Ganz besonders gern ist er Fleischklopse. Die führt er, wie er immer so schön sagt, "einem gute Zweck zu", d.h. er ißt sie selber ohne auch nur einen Klops an seinen Freund Lillebror abzugeben. Na ja, einen halben vielleicht.
Nach meiner Erfahrung lieben Kinder Fleischklopse oder Fleischklößchen auf fast jede Art. So war's wenigstens bei Max und Moritz. Ganz besonders gern assen sie die Fleischklopse, wenn sie nach dem „Originalrezept für Köttbular“ von Lillebrors Mutter gemacht waren. Waren sie natürlich nicht. Doch im Märchen ist fast alles möglich.

Nimmt man vorgekochte Kichererbsen, dann ist dieser leichte Herbsteintopf in knapp 30 Minuten fertig. Immer wenn ich Kichererbsen über Nacht einweiche, nehme ich mindestens die doppelte Menge. Sie werden dann am nächsten Tag allesamt gekocht. Nach dem Abkühlen friere ich die Kichererbsen, die ich nicht sofort verwende portionsweise ein. So habe ich fast immer wenn ich gekochte Kichererbsen brauche welche zur Hand.
Wenn es ganz schnell gehen soll, kann man feine Kalbsbratwürste ausdrücken, die Farce zum Klößchen formen und in der Suppe 10 Minuten erhitzen.

Möhreneintopf mit Kichererbsen und Fleischklößchen
1 l Fleisch- oder Gemüsebrühe
200 g vorgekochte Kichererbsen (nicht aus dem Glas, die schmecken scheußlich)
500 g Möhren
1 Fenchelknolle
1-2 Pastinaken oder Petersilienwurzeln
Orangensalz
1 Bund Schnittlauch
1 EL BIO Sonnenblumenöl
Für die Fleischklopse:
500 g Rinder- oder Kalbhackfleisch
1 Schalotte
1 Prise gerebbelter Thymian
1 Ei
Semmelbrösel
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Schalotte häuten und fein hacken. Hackfleisch gut mit Ei, Schalotte, Thymian und Semmelbrösel verkneten. Kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit feuchten Händen möglichst kleine Klößchen formen.

Möhren und Pastinaken schaben und in feine Scheiben schneiden. Fenchel gut abbrausen und abtropfen lassen. In feine Scheiben zerteilen. Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen. Gemüse im heißen Öl 2-3 Minuten anschwitzen. Heisse Brühe auffüllen und aufkochen. Circa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Dann die Kichererbsen und die Fleischklößchen in die Suppe geben. Weitere 10-15 Minuten köcheln. Mit Orangensalz abschmecken.

Den Möhreneintopf mit fein geschnittenen Schnittlauchröllchen bestreut servieren. Fertig!!!



Dorade auf Fenchel in Noilly Prat Sauce
Dass Kinder nur Fischstäbchen mögen, halte ich für ein Gerücht. Ein grätenfreies Fischfilet - für den Anfang – kann sie auch begeistern.  Mein Sohn Max flippte schon mit anderthalb Jahren aus, wenn es in Olivenöl gebratene Sardinen gab. Die Sardinenfilets habe ich ihm grätenfrei auf den Teller gelegt.

Für dieses schnelle Fischgericht habe ich Doradenfilets verwendet, weil man die Haut so schön knusprig braten kann. Jeder andere Fisch tut es aber auch. Ob man bei Kindern Saucen mit Alkohol verfeinert, bleibt jedem selbst überlassen. Wer den aromatischen südfranzösischen Wermut Noilly Prat nicht nehmen möchte, verwendet stattdessen Fischfond.
Wir essen dazu gern gedämpfte Kartoffeln oder Limonenrisotto und einen bunten Salat.


Dorade auf Fenchel in Noilly Prat Sauce
4 Doraden à 400 g
4 kleine  Fenchelknollen
1 Schalotte
100 ml Gemüsefond.
150 ml Noilly Prat (südfranzösischer Wermut)
Maldonsalz
weißer Pfeffer
Butter oder mildes Olivenöl nativ extra der Sorte Empeltre

Dorade filetieren oder vom Händler filetieren lassen.
Fenchel putzen und quer in feine Scheiben schneiden.  Fenchelgrün aufheben. Schalotte häuten und fein hacken.
  
Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Fenchelscheiben darin auf jeder Seite 2-3 Minuten anbraten. Schalotten zugeben und 1-2 Minuten mitbraten. Gemüsefond angießen. Den Fenchel bei schwacher Hitze weich schmoren. Eventuell mit Salz und Pfeffer  nachwürzen.

Mildes Olivenöl oder Butter in einer Pfanne erhitzen. Dorade mit der Hautseite nach unten ins heiße Fett legen. Wenn der Fisch auf der Hautseite kräftig gebräunt und knusprig ist und die Rückseite schon leicht glasig wird, den Fisch kurz auf die andere Seite drehen und noch 1-2 Minuten braten. Mit der Hautseite nach oben im vorgeheizten Backofen bei maximal 50ºC warmhalten.

Noilly Prat oder Fischfond in die Fischpfanne gießen und etwas einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Fenchelscheiben auf vier Teller verteilen. Die Fischfilets darauf legen. Mit der Sauce begießen und mit dem Fenchelgrün bestreuen. Fertig !!!


Linsensalat mit Chorizo, Paprika, Tomaten und Schafskäse
Wir haben mit mehr als 30ºC immer noch sommerliche Temperaturen. Da ißt man lieber einen kalten, erfrischenden Salat als ein warmes Mittagessen. Die grünen Linsen habe ich bereits heute früh gekocht und im Kühlschrank abkühlen lassen. Der Rest ist schnell zubereitet. Wenn es ganz schnell gehen soll, kann man notfalls auch Linsen aus dem Glas oder der Dose nehmen. Ideal wäre es, wenn man den Salat zwei oder drei Stunden im Kühlschrank so richtig schön durchziehen lassen könnte. Dann haben sich die Aromata fein durchmischt. Es muß aber nicht sein.

 Linsensalat mit Chorizo, Paprika, Tomaten und Schafskäse
250 g kleine, grüne Linsen
1 rote Paprikaschote
1 grúne Paprikaschote
1 gelbe Paprikaschote
1 kleine Zucchini
1 Handvoll Kirschtomaten
Fetakäse
1 Stück luftgetrocknete Chorizo
Orangensalz
frisch gemahlener Pfeffer
2 Kardamomkapseln
3-4 EL spanischer Balsamicoessig
6 EL mildes Olivenöl nativ extra
2 Zweige Zimtbasilikum

 Linsen 20-25 Minuten in ungesalzenem Wasser kochen, bis sie weich aber noch bißfest sind. In ein Sieb abschütten und sofort eiskalt abbrausen. Abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.

Zucchini in kleine Würfel schneidne. In kochendem Salzwasser 3 Minuten blanchieren. In ein Sieb schütten, kalt abbrausen und abtropfen lassen. Paprikaschoten  in schmale Streifen und dann in Würfel schneiden. Kirschtomaten halbieren. Fetakäse in Würfel und Chorizo in feine Scheiben schneiden. Alles zu den Linsen geben.

Kardamomkörner aus der Kapsel lösen und im Mörser fein zerstampfen. Basilikum in feine Streifen schneiden.

Aus spanischem Balsamicoessig, Orangensalz, Pfeffer, den zerstoßenen Kardamomkörnern und Olivenöl eine Vinaigrette zubereiten. Mit dem Linsensalat vermischen. Basilikum unterheben. Den Salat zugedeckt im Kühlschrank 30 Minuten ziehen lassen. Mit frischem Baguette oder warmem Fladenbrot servieren.


                                                                     
Safranzucchini - nicht nur für VegetarierInnnen
Wenn ich Reis oder Safranreis koche, nehme ich ab und zu die doppelte Menge. Mit dem übrigen gekochten Reis kann man ein zwei Tage später prima Salate machen oder ihn für ein schnelles Reisgericht verwenden. So wie diese Safranzucchini. Nimmt man bereits gekochten Reis dazu, den man schön im Kühlschrank aufbewahrt hat, dann ist das Gericht in weniger als einer halben Stunde fertig. Fein schmeckt es auch, wenn man am Schluß noch fein geschnittenes Zimtbasilikum oder glatte Petersilie über die Safranzucchini streut.


Safranzucchini
250 g Reis
4 mittelgroße Zucchini
wenn möglich 2 Zucchiniblüten (muß aber nicht sein)
200 g Kirschtomaten
1 Mangoldblatt oder 1 Handvoll Spinatblätter
1 kleine weiße Zwiebel
Gemüsefond oder Gemüsebrühe
1 Briefchen Safran
Orangensalz
Frisch gemahlener Pfeffer
4 EL mildes Olivenöl nativ extra

 Gemüsefond bzw. Brühe aufkochen. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Den trockenen Reis unter Rühren im heißen Öl 2-3 Minuten glasig anbraten. Die heiße Brühe auffüllen und den Safran zugeben. Reis sprudelnd kochen lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Topf zudecken, Hitze abschalten und den Reis 10 Minuten garziehen lassen.
Verwendet man bereits am Vortag gekochten Reis, so gibt man ihn bereits zusammen mit den Zucchinischeiben in den Topf und gießt etwas heiße Brühe an.

Inzwischen die Zwiebel häuten und fein hacken. Zucchini putzen und in Scheiben schneiden, auch die Zucchiniblüte. Tomaten halbieren. Mangoldblätter in Stücke zupfen.

Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel im heißen Öl 2-3 Minuten anschwitzen bis sie glasig sind. Zucchinischeiben und Zucchiniblüten zufügen und bei geringer Hitze 8-10 Minuten dünsten. Eventuell etwas Gemüsebrühe angießen. Mangoldblätter zufügen und 2 Minuten mitdünsten. Den frisch gekochten Safranreis und die Tomatenhälften unter das Gemüse mischen.  Noch 5 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Orientalische Gemüsesuppe mit Hähnchenbrust und Pok Choi 
Auch Suppen können blitzschnell zubereitet sein. So wie diese orientalische Gemüsesuppe. Wenn es dann als Dessert noch einen Obstsalat oder eine Joghurtcreme mit Himbeeren gibt, hat man ein schnelles Mittagessen, das auch den Kleinen schmeckt. Zur Suppe schmeckt frisches Baguette.
Für diese orientalische Gemüsesuppe verwendete ich außer Mangold und Spinat auch noch Pok Choi. Das ist ein naher Verwandter des Chinakohls, auch Senfkohl genannt.
Man kann das delikate Gemüse sowohl roh als auch gekocht verzehren. Es schmeckt leicht nussig mit einem Hauch von Senf. Verwendet werden sowohl die grünen Blätter als auch die weißen Stengel. Wer keinen Pok Choi bekommt, nimmt einfach etwas mehr Mangold und ein paar Senfblätter. Zu diesem Rezept hat mich wieder einmal mehr das feine Kochbuch Orient von ZS inspiriert.

Orientalische Gemüsesuppe mit Hähnchenbrust und Pok Choi 
1 Hähnchenbrust ohne Knochen ( circa 500 g)
500 g gemischtes Blattgemüse (Spinat, Mangold, Pok Choi , etc.)
1 l Hühnbrühe
1 weiße Zwiebel
2 Knoblauchzehe
2 Karotten
2 Stangen Bleichsellerie
1 EL Butter
1 Zitrone oder Limette
Zitronensalz
Pfeffer aus der Mühle
1 Stück Ingwerwurzel

Blattgemüse putzen und waschen. 1 Tasse Wasser in einen Topf füllen und das Blattgemüse tropfnass in den Topf geben und kurz blanchieren. In ein Sieb abschütten und gut abtropfen lassen.

Hühnerbrühe mit einem Stück geschälter Ingwerwurzel aufkochen. Hähnchenbrust häuten und in der heißen Brühe 15 Minuten ziehen lassen. Fleisch aus der Brühe nehmen. Brühe durch ein feines Sieb gießen.

Inzwischen Zwiebel und Knoblauch häuten und in feine Würfel schneiden. Karotte schaben, Sellerie putzen. Beides längs in feine Streifen schneiden.

Butter in einemTopf erhitzen Zwiebel, Knoblauch, Karotten- und Sellerietreifen im heißen Fett 3-4 Minuten anschwitzen, ohne das sie Farbe annehmen. Brühe angießen und erhitzen, aber nicht kochen. Suppe circa 15 Minuten sachte köcheln.

 Hähnchenbrust in feine Streifen schneiden. Mit dem blanchierten Blattgemüse in die Suppe geben und  kurz erhitzen. Suppe mit Zitronensalz und Zitronensaft sowie der frisch abgeriebenen Zitroneschale abschmecken.



Gurkensalat mit gebratenen Hähnchenstreifen
Auch dieser erfrischende und leckere Sommersalat geht sehr schnell, obwohl man die Hähnchenstreifen vorher noch braten muß. Während das Fleisch abkühlt, bereitet man den restlichen Salat zu. Die Hähnchenstreifen kommen dann lauwarm darüber. Statt Dill kann man auch Basilikum oder Minzeblättchen nehmen. Dill bekomme ich hier im Süden schwer. Deshalb nehme ich gern wildes Fenchelgrün. Das schmeckt etwas nach Anis und passt gut als Ersatz für Dill.

Der Salat eignet sich perfekt für ein leichtes Mittagessen an heißen Sommertagen. Vorher kann man noch eine Gazpacho andaluz essen. Die bereite ich im Sommer immer literweise zu und hebe sie im Kühlschrank auf. Dort hält sie sich problemlos 3-4Tage. Wenn sie solange hält. Zum Dessert gibt es gut gekühlte süße Wassermelone.

Moritz meinte, eine gewürfelte Avocado hätte auch noch zu dem Gurkensalat mit gebratenen Hähnchenstreifen gepasst. Das probiere ich aus, wenn ich den Salat das nächstemal mache.

Gurkensalat mit gebratenen Hähnchenstreifen
400 g Hähnchenbrust
4-5 Schmorgurken (kurze, aromatische Gurken)
3 EL Pinienkerne
200 g gemischte Salatblätter (Romana, Radicchio,Batavia, etc,.etc.)
8 EL mildes Olivenöl nativ extra z.B. Sorte Arbequina oder Empeltre
5 EL Apfelessig oder Honigessig
½ Bund Dill
4 Stengel glatte Petersilie
1 TL Honigsenf von Fallot
Zitronensalz
Zitronenpfeffer oder frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Hähnchenbrust in feine Streifen schneiden. 3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Hähnchenstreifen portionsweise von beiden Seiten in 4-5 Min. goldbraun braten. Auf einen Teller legen.

Gurken schälen, längs halbieren und in Scheiben von knapp 1 cm schneiden.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rasch goldbraun anrösten.

Aus dem restlichen  Olivenöl, Obstessig, Senf und Zitronensalz eine Vinaigrette rühren. Petersilie und Dill klein schneiden.

Salatblätter auf vier Teller verteilen. Darüber die Gurkenhälften und die Hähnchenstreifen geben. Die Marinade über den Salat träufeln.
Mit den Pinienkernen und den Kräutern bestreuen. Fertig!!!



Bunter Salat aus Bohnenkernen, Paprikaschoten, Tomaten und Fetakäse
An warmen Sommertagen bleibt die Küche kalt. Da tut’s auch ein nahrhafter Salat als Hauptmahlzeit. Ganz schnell und einfach sind Salate aus Bohnenkernen zuzubereiten. Bohnenkerne, ob weiß oder rot, gehören zu den wenigen Hülsenfrüchten, die auch als  Konserve genießbar sind. Was man von Kichererbsen und grünen Erbsen z.B. nicht sagen kann.


 Die Bohnenkeren sind also der nahrhafte Teil. Dazu nimmt man noch Tomaten und Paprikaschoten (grüne, rote, gelbe oder orangefarbene) als Frischefaktor und Fetakäse für den Geschmack. Der ist so wichtig für den Bohnensalat, daß Sohnemann neulich, als ich den Fetakäse vergessen hatte, extra zwei Kilometer in den Supermarkt fuhr, um Fetakäse zu holen, denn “Bohnensalat ohne Fetakäse geht nicht!” 
Wie man den Salat mischt, ist egal. Man kann nur weiße oder nur rote Bohnenkerne nehmen oder auch rote und weiße gemischt. Frische Kräuter sollten möglichst auch dabei sein.



 Bunter Salat aus Bohnenkernen, Paprikaschoten, Tomaten und Fetakäse
2 Gläser Bohnenkerne ca. 800 g
2-3 Paprikaschote (rot, grün, gelb, orange)
2-3 Tomaten
1 Becher Fetakäsewürfel
½ Bund Schnittlauch
3 Stengel Basilikum
3-4 EL Olivenöl nativ extra oder BIO Sonnenblumenöl
2 EL Sherryessig
Salz und bunter Pfeffer aus der Mühle

Bohnenkerne in ein Sieb schütten und vorsichtig mit kaltem Wasser abspülen. Abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
 Fetakäse abtropfen lassen. Paprikaschoten putzen und in kleine Würfel schneiden. Tomaten ebenfalls in Würfel schneiden. Schnittlauch in Röllchen schneiden, Basilikumblättchen in feine Streifen. Alles zu den Bohnenkernen geben.
Aus Salz und Pfeffer, Sherryessig und Öl eine Vinaigrette rühren. Über den Salat schütten und vorsichtig aber gründlich vermischen. Fertig!!!


Hühnerschnitzelchen mit Garam Masala Panade

Dieses schnelle Essen war eines der absoluten Lieblingsessen von Max und Moritz. Sie essen es noch heute gern. Dünne, saftige  Hühnerschnitzelchen mit knuspriger Panade, die ihren Pfiff dem untergemischten Gewürz Garam Masala verdankt.
Garam Masala ist ein indisches Gewürz. Die wörtliche Übersetzung des Wortes Garam Masala bedeutet heiße Gewürzmischung. Heiß bezieht sich jedoch nicht auf scharf, sondern bezeichnet Gewürze, die nach der ayurvedischen Lehre den Körper erhitzen.. Es gibt zahllose Varianten des Gewürzes. Meist ist darin Zimt, grüner Kardamom, Muskatnuß. Nelken, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Senfkörner, Ingwer, etc. enthalten. Die Liste der Gewürze, die man verwendet ist endlos lang.
Da Garam Masala überhaupt nicht scharf schmeckt, sondern nur schön gewürzig, eignet es sich auch für kleinere Kinder. Dazu noch in frischer Salat – wir hatten Tomatenscheiben mit Fetawürfeln, mildem Olivenöl, Fleur de Sel und frischem Basilikum – und das Mittagessen ist fertig.


Hühnerschnitzelchen mit Garam Masala Panande
1 kg Hühnerbrust ohne Knochen
Semmelbrösel
1 EL Garam Masala (indisches Gewürz)
Orangensalz
Oliven- oder Sonnenblumenöl zum Braten
1 Zitrone

Die Hühnerbrust zu hauchdünnen Scheibchen aufschneiden. Semmelbrösel mit Garam Masala und Orangensalz gut vermischen. Schnitzelchen von beiden Seiten in den Semmelbrösleln wälzen und panieren.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die panierten Schnitzelchen in 3-4 Min. auf beiden Seiten knusprig goldbraun braten. Zusammen mit Zitronenscheiben und einem frischen Salat servieren. Fertig!!!


Zucchiniplätzchen mit Senfdip
Eigentlich sind Zucchini ein Wundergemüse: Man kann sie kochen, braten, grillen, füllen, roh essen, als Salat essen, etc. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind zahllos. Für kleine und größe Gourmets ist das nachstehende Rezept für Zucchiniplätzchen ideal. Für gestresste Mütter und Väter auch. Es geht schnell und es schmeckt gut. Den Pfiff in den Zucchiniplätzen bringt die frische Minze. Man sollte sie unbedingt verwenden und nicht weglassen. Statt des Senfdip kann man auch eine leichte Tomatensauce dazu reichen. Einfach eine Schalotte oder ein Stück Zwiebel häuten und fein hacken. In heißem Öl kurz anschwitzen. Dann 2-3 Tomaten so wie sie sind auf der Gemüsereibe zu den Zwiebeln reiben. Etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzen.

Zucchiniplätzchen mit Senfdip
2 mittelgroße Zucchini
1-2 Eier
40 g geriebener Käse z.B.Gouda
½ Bund glatte Petersilie
ein paar frische Minzeblättchen
2 EL Roggenmehl
2 EL Semmelbrösel
1EL Dijonsenf
Salz und Pfeffer aus der Mühle
reichlich Olivenöl zum Braten
Für den Senfdip:
1 Eigelb
1 TL Weißweinessig
1 TL Honig
4-6 EL kalt gepresstes Sonnenblumenöl
100 ml Gemüsebouillon
1 EL Dijonsenf
1 EL Rotisseursenf

Für das Senfdressing alle Zutaten außer dem Öl  gut verrühren. Das Öl langsam unterschlagen, damit das Dressing cremig wird.

Zucchini grob raspeln. Petersilie und Minzeblättchen fein hacken. Zucchini, Käse, Eigelb, Semmelbrösel und Senf gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit feuchten Händen kleine Klöße formen und diese etwas platt drücken.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zuchiniplätzchen von beiden Seiten im heißen Öl goldbraun braten. Kurz auf Küchenpapier legen, um den Ölüberschuß aufzusaugen.

Zusammen mit dem Senfdip servieren.Fertig!!!




 

Mangold mit Muscheln

Blitzschnell geht dieses schmackhafte Gericht, Mangold mit Muscheln, vor allem dann, wenn man die Muscheln am Vorabend bereits gekocht hatte. Man kann sie gekocht und aus der Schale entfernt problemlos 24 Stunden im Kühlschrank aufheben. Mir persönlich schmecken frisch gekochte Muscheln allerdings ungleich besser. Auch dafür braucht man nur gut 10 Minuten. Da die Muscheln in dem Mangold nicht mitgekocht werden, kann man sie vorbereiten, während das Gemüse gart. Soweit ich weiß, gibt es auch küchenfertige, d.h. wohl geputzte Muscheln. Die muß man dann nur noch in wenig Wasser 6-8 Minuten kochen, bis sie sich öffnen. Dann aus der Schale nehmen und heiß zum Mangold geben. Wichtig ist auch der „Tropfen“ Olivenöl, der dem fertigen Gericht zugefügt wird. Das Olivenöl ist nicht nur Geschmacksträger, sondern auch gesund und rundet dieses einfache Gericht schön ab.


Mangold mit Muscheln
1 Bund Mangold (ca. 1 kg)
4 Kartoffeln
1/2 l Gemüsebrühe
250 g gekochte Miesmuscheln oder 1,5 kg Muscheln in der Schale,
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
2 EL mildes, allerbestes Olivenöl nativ extra

Kartoffeln in kleine Würfel schneiden und in der Gemüsebrühe 6 Minuten kochen. Inzwischen den Mangold putzen, waschen und in Streifen schneiden. Zu den Kartoffeln geben und noch 8-10 Minuten mitkochen, bis der Mangold gar ist. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.  Die vorbereitetenn Miesmuscheln dazugeben und kurz erwärmen. Vor dem Servieren mit dem Olivenöl beträufeln. Fertig!!!



 
Hühnerleber in Himbeeressig und Honigsenf
Man kann nun darüber diskutieren, ob man Kindern  Innereien geben soll oder nicht. Max und Moritz liebten sogar Hirn mit Rührei, als sie klein waren. Heute mag Max Innereien. Moritz hingegen findet sie scheußlich. 
 Ich bin der Meinung, daß Kinder ab und zu auch Innereien essen können. Wenn sie wollen. Macht man das nachstehende Rezepte für Kinder, sollte man weniger Pfefferkörner verwenden. Die ganzen Senfkörner schmecken nussig und überhaupt nicht scharf. Reis oder Nudeln und ein knackiger Eichblattsalat schmecken gut dazu. Fertig ist das Gericht!



Hühnerleber in Himbeeressig und Honigsenf
600 g Hühnerleber
2 EL Butter
1 EL Olivenöl
1 TL Honigsenf
4-5 EL Himbeeressig
2 EL gemischte schwarze, weiße, grüne und rote Pfefferkörner,
1 TL gelbe Senfkörner,
einige Korianderkörner
2 EL Sahne
Flor de Sal
Einige Blättchen Zitronenmelisse oder Zitronenverbene
Die Pfeffer- und Korianderkörner in einem Mörser fein zerstampfen oder in eine Pfeffermühle geben und mahlen. Die Hühnerlebern etwas zurechtschneiden.

Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Darin die Hühnerlebern von beiden Seiten 4-5 Min. braten. Mit der gemörsterten Körnermischung und den ganzen Senfkörnern bestreuen. Etwas Wasser angießen und noch 2-3 Minuten braten.

Senf mit Himbeeressig und der Sahne  verrühren und zu den Lebern geben. Noch 1 Minute erhitzen.
Die Hühner lebern auf vorgewärmte teller legen. Mit der Sauce beträufeln und mit Flor de Sal und fein gerschnittenen Zitronenverbenenblättchen bestreuen. Fertig!!!






Pappardelle mit Gemüse,Salbei und Salbeiblüten
250 g Pappardelle
1 rote Paprikaschote
1 Zucchini
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
 4-6 EL Olivenöl
5 bis 6 frische Salbeiblätter
einige Salbeiblüten
Salz und Pfeffer aus der Mühle
etwas Pimentón de la Vera  DOC dulce (mildes spanisches geräuchertes Paprikapulver)
Zubereitungszeit 20 Minuten

Pappardelle in reichlich Salzwasser nach Vorschrift al dente kochen.
Paprikaschote putzen und  in kleine Würfel schneiden. Zwiebel häuten, halbieren und in Scheiben schneiden. Knoblauch häuten und fein hacken. Zucchini längs vierteln und in Stücke schneiden.  Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.  Zwiebel und Knoblauch im heißen Öl kurz anbraten. Das restliche Gemüse zugeben und bei mittlerer Hitze braten. Etwas Wasser auffüllen. Mit Salz, Pfeffer und Pimentón de la Vera würzen.

Nudeln abschütten. Auf tiefe Teller verteilen. In die Mitte etwas von der Gemüsesauce geben. Mit fein geschnittenen Salbeiblättchen und Salbeiblüten bestreuen. Fertig !!!




Dicke Bohnen mit Schinkenspeck
Dicke Bohnen lassen sich gut einfrieren. Oder man kauft sie tiefgefroren. Für dieses Gericht müssen sie nicht unbedingt vorher aufgetaut werden. Dazu schmecken knuspriges Baguette oder deftiges Bauernbrot und ein Glas Bier oder Apfelsaft.



Dicke Bohnen mit Schinkenspeck
1 kg Dicke Bohnenkerne (frisch oder tiefgefroren)
1 kleine Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
125 g durchwachsener Räucherspeck (oder spanischer Jamón Serrano)
3 EL spanisches Olivenöl nativ extra
½ l trockener Weißwein oder bei Kindern Fleischbrühe mit etwas Zitronensaft
3 Zweige Thymian
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Die Zwiebel häuten und fein hacken. Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Räucherspeck in kleine Würfel schneiden.

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zuerst den Speck 4-5 Min. anbraten. Dann die Zwiebel zugeben und weitere 4-5 Min. braten. Am Schluß den Knoblauch und die Bohnenkerne zufügen. Unter Rühren 2-3 Min. braten. Mit dem Weißwein oder Fleischbrühe ablöschen. Salzen und pfeffern. Thymianzweige zugeben und 15 bis 20 Min. bei mittlerer Hitze zugedeckt kochen. Fertig !!!